Entwurfsplanung
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Der Eingang der Wendeschleife bekommt eine kraftvolle landschaftsarchitektonische Fassung in Form eines kleinen Obsthains. Die Bäume reihen sich um einen neuen Weg aus großformatigen Platten, die an die infrastrukturelle Geschichte des Ortes erinnern. Über den Weg mit Flächen zur Querung können die Anwohner*innen und Gärtner*innen den Stadtgarten und die Hochbeete in Zukunft barrierefrei erreichen. Eine große Wiese erhebt sich zwischen dem Weg und der Böschung zur Konrad-Wolf-Allee. Die hoch aufwachsende Wildblumenwiese bietet Raum zum Begegnen und Verweilen. Der
Klimagarten bekommt einen rahmenden, hölzernen Mäander, der die Beete zusammenfasst und ein Kita-Beet und ein grünes Klassenzimmer anbietet. Der um das Becken verlaufende Pfad erhält eine Wegaufweitung zum Wasserbecken – die Teichterrassen. Von hier aus kann man den naturnahen Rundweg laufen oder über eine Treppe, vorbei an einem Sitzpodest, direkt zum Hauptweg gelangen. Zwei sich überlagernde Holzringe am Weg laden an dieser Stelle zum Gespräch und zum Sitzen ein. Der „schwimmende Gärtner„, der im Rahmen des Partizipationsverfahrens große Zustimmung fand, bietet einen neuen optischen Blickfang mit ökologischer Funktion auf der Wasserfläche. Er besteht aus begrünten, schwimmfähigen Vegetationsmatten, die zudem eine filternde Funktion haben. Im Bereich Priesterweg wird eine neue Wegeverbindung – die Weggabelung hergestellt. Im vorderen Abschnitt befindet sich eine Treppenrampe und am Ende des Hauptweges werden die Besucher*innen über eine barrierearme, landschaftliche Rampe zum Priesterweg geleitet. Die neue barrierearme Durchquerung, eingefasst mit einem Kräutersaum und naturnahen Stauden, dient als zusätzliches Wegeangebot für die Nutzer*innen des Ortes. Auf dem Wall wird der Weg als kleiner Pfad mit Rahmenpflanzung fortgeführt. Den Abschluss bilden erneut zwei Holzringe im Kleinen Abseits die durch Baumneupflanzungen räumlich gehalten werden.